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Jürgen Stadtlober

Typische Ursachen für Schimmelpilzbildung

  • Wasserschäden von außen
    • undichte Abdichtungen
    • offene Fugen
    • unverputztes Mauerwerk
    • salzbelastetes Mauerwerk (aufsteigende Feuchte)
    • Fassadenrisse
  • Wasserschäden von innen
    • undichte Abwasserleitungen
    • falsche Installation
    • mangelhafte Luftdichtung
    • Innenraumkondensation (zu hohe Feuchte im Verhältnis zur Oberflächentemperatur)
    • Sommerkondensat (feucht-warmes Klima)
    • Neubaufeuchte
    • Fehlnutzung ( z. B. Wäschetrocknung in Wohnräumen)
    • zu hohe Innenraumfeuchte
    • Schränke zu nahe an einer Außenwand
    • Innendämmung
    • Kondensation an Wärmebrücken
    • falsches Lüftungsverhalten

Schwierig wird es, wenn aufgrund unzureichender Lüftung die Luftfeuchtigkeit ansteigt und auf kühlen Flächen Schwitz- oder Kondenswasser auftritt. Gefördert wird dies oft durch bauliche Mängel. Dies sind z.B. ungleichmäßige Isolierungen und Wärmebrücken.

Bis in die 60er Jahre gab es nur selten Schimmelpilzprobleme. Die Mauern waren massiv, die Kachelöfen zogen Ihre Luft durch undichte Fenster. Dann begann man zu sanieren. Die Kachelöfen und Schornsteine wurden abgerissen und durch eine Zentralheizung ersetzt. Die alten undichten Fenster tauschte man gegen moderne, möglichst dichte Fenster aus.

schimmel

Als Sahnehäubchen noch ein Vollwärmeschutz mit Styropor und fertig war die Thermoskanne. Jetzt fühlt sich der Schimmelpilz so richtig wohl. Durch die Versiegelung der bislang atmungsaktiven Flächen gedeiht der Schimmelpilz um so besser. In einem solchermaßen "isolierten Haus" richtig zu lüften bedarf es schon der fleißigen Mitwirkung der Bewohner.

 

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